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Die Freaktal Singers in der Presse

Konzert Wildlife Naturkundemuseum Bad-Säckingen

Publikum-feiert-frenetisch

Begeisternde Konzerte in Eiken und Sulz

Neue Fricktaler Zeitung

Männerchor-Schupfart-Freaktal-Singers

Der Männerchor Schupfart und die Freaktal Singers traten zum letzten Mal im Rahmen des Projekts «Die 3 Chöre» in den Kirchen Eiken und Sulz auf. Mit einem freudigen «Benvenuti», geschrieben von Dario Viri, dem ehemaligen langjährigen Diri­genten des Männerchors Frick, begrüssten die beiden Chöre gemeinsam das Publikum.

Es war deutlich spürbar, dass die lange konzertlose Zeit die Singenden zu neuen Höchstleistungen ange­spornt hatte. Trotz deutlich erschwerter Übungsmöglichkeiten vermochten die Chöre die Vielfalt ihres Reper­toirs auf glanzvolle Weise zu zeigen.

Der Männerchor Schupfart, unter der Leitung von Otto Eckhard,  brillierte mit weitgehend bekannten Män­nerchorliedern und Schlagern wie «Ave Maria der Berge», «Wenn die Sonne erwacht» oder «Sierra Madre». Der grosse Hit von Nik P., «Ein Stern, der deinen Namen trägt», sorgte dafür, dass sich mancheiner im Pub­likum animiert fühlte, gleich mitzusingen. Die Stimmengewalt der rund 20 Männer sorgte für lang anhalten­den Ap­plaus, Standing Ovations und mehrere Wiederholungen.

Arthur Buck, der Chorleiter der Freak­tal Singers, führte souverän durch den Konzertabend und trug auf hu­morvolle Weise dazu bei, die Zuhörenden zum Klatschen und Fei­ern des Chorgesangs anzuregen.

Die Freaktal Singers hatten sich während der Coronazeit neben ihres gewohnten Repertoirs von Jazz-, Swing- und Popsongs den Gospels verschrieben. Lieder wie «Joshua fit the battle of Jericho», «Nobody knows the trouble I’ve seen» oder «Kum Ba Yah», letzteres mit einem grossartigen Sologesang von Arthur Buck, erhielten dabei einen jazzig-swingenden Touch und wurden durch den Chor erstklassig widergegeben. Einzigartig war das von einer Kleinformation vorgetragene «Hallelujah» von Leonard Cohen in einem Arran­gement von Pentatonix. Dabei zeigte sich deutlich, welch bezaubernden Stimmen im Chor vertreten sind.

Wiederum gemeinsam trugen die beiden Chöre zum Schluss das achtstimmige «Chumm, mer wäi go Chrie­seli günne» vor. Damit endete das Projekt der «3 Chöre» sehr erfolgreich. Die Vorträge des Bernerchörlis Frick, des Männerchors Schupfart und der Freaktal Singers zeugten allesamt von der intensiven Arbeit der Singenden und ihrer Dirigenten. Sänger, Sängerinnen und Publikum waren sich zum Schluss einig: ent­scheidend ist nicht die musikalische Stilrichtung, sondern die Freude am gemeinsamen Gesang, die in allen Konzerten mehr als deutlich zum Ausdruck kam.

Neue Fricktaler Zeitung

NFZ-die-drei-chore-bringen-den-Spass-zurück

Neue Fricktaler Zeitung

Welch ein Genuss, endlich wieder vor Publikum zu singen»

Quelle: Neue Fricktaler Zeitung

Eine schwierige Zeit liegt hinter den schweizerischen Laienchören. Ab Ende Oktober 2020 war es ihnen coronabedingt verboten, zusammen zu proben oder vor Publikum zu singen. Lange sieben Monate war es somit auch den gesangsbegeisterten Freaktal Singers nicht mehr möglich, als Gesamtchor zu singen.

Erst ab Juni 2021 durften die Proben für den gesamten Chor wieder aufgenommen werden. Und so bereiteten sich die Freaks intensiv auf das ursprünglich schon im Oktober 2020 geplante Aargauer Chorfestival in Brugg vor.Am Samstag, 11. September, war es so weit; die Stadt Brugg empfing eine Vielzahl von kantonalen und ausserkantonalen Chören, denen allen eines gemeinsam war: die Freude darüber, endlich wieder vor Publikum singen zu dürfen. Sonniges Spätsommerwetter belohnte die Organisatoren für die exzellente, lange und sehr ungewisse Vorbereitungszeit.

Auf den in der Stadt verteilten Openair-Singinseln konnten die Chöre die Vielfalt ihrer Repertoires zeigen und das Publikum für den Chorgesang begeistern. Konzerte in den Kirchen Bruggs rundeten das Nachmittagsprogramm ab. Die Freaktal Singers vermochten mit bekannten Songs wie Hit the Road Jack, L.O.V.E., My Way, Something Stupid, Yesterday oder Caravan of Love, die anwesenden Zuhörer in ihren Bann zu ziehen.

Bereits zuvor war den Freaktal Singers die Ehre zuteilgeworden, unter der Leitung ihres engagierten und bewährten Chorleiters, Arthur Buck, von Montag bis Donnerstag einen 4-Tages-Abendworkshop zu gestalten. Zusammen mit dem genialen Jazzpianisten Bob Barton wurden die Teilnehmenden in die Welt von Jazz, Swing, Pop, Rock’n’Roll und jazzigem Gospel eingeführt. Die Begeisterung der Teilnehmenden über das abwechslungsreiche und interessante Programm war deutlich spürbar.

Höhepunkt des Chorfestivals bildete schliesslich die 1. Aargauer Chornacht im Campussaal. Hochkarätige Chöre aus der ganzen Schweiz bezauberten das zahlreich erschienene Publikum. Den Abschluss des gelungenen und erfolgreichen Festivals bildeten die Freaktal Singers zusammen mit den Teilnehmenden des Workshops. Unter Einbezug des Publikums verstand es Arthur Buck hervorragend, einen Einblick in den Verlauf des Workshops zu geben und die Zuhörenden gleichzeitig zum Mitsingen zu animieren.

Ein durchwegs gelungener Tag im Zeichen des Chorgesangs, für dessen ausgezeichnete Organisation und mutiges Durchhaltevermögen dem OK ein grosses Dankeschön gebührt. (mgt)

10 Jahre Freaktal Singers – gefeiert wird im Monti.

Die Freaktal Singers bei einer der letzten Proben vor der Jubiläums-Matinée. Foto: Simone Rufli

Sa, 19. Mai. 2018

«Stopp, halt!» Arthur Buck schüttelt den Kopf, verwirft die Hände, unterbricht mitten in der wunderbaren Bohemian Rhapsody. «Ihr seid zu langsam. Legt die Blätter weg, schaut auf mich.» Was auf den ersten Blick tönt, als wäre Buck mit seinen Sängerinnen und Sängern unzufrieden, stellt sich als ein Zurückholen auf den Boden der Realität heraus. Als erfahrener Dirigent weiss Buck, dass gewisse Passagen im Werk von Queen für einen Laienchor einfach nicht perfekt zu meistern sind, wenn die Sänger zu stark an den Noten hängen. «Ein professioneller Sänger», wendet sich Buck an uns, «probt sechs bis acht Stunden am Tag. Da müssen wir doch realistisch bleiben und so singen, wie es unsere Möglichkeiten zulassen.»

FS-Probe

Dirigent aus Leidenschaft
Buck dirigiert seit 43 Jahren. 2008 übernahm er vom Fricktalischen Sängerbund den Auftrag, einen Projektchor fürs Gesangsfest in Wittnau zu dirigieren. Seither bilden Buck und die Freaktal Singers eine ebenso erfolgreiche wie eingeschworene Gemeinschaft. Buck verlangt viel und er weiss das. Er ist es aber auch, der sagt «wir müssen den Mut haben, Fehler zu machen». Die Sängerinnen und Sänger sind ihm dankbar für seinen Einsatz – auch das bekommen wir an diesem Abend zu sehen, zu spüren und immer wieder zu hören. Die rund 30 Chormitglieder und ihr Chef sind ein Team, das am selben Strick – und noch wichtiger – in die gleiche Richtung zieht. Marcel Freiermuth hebt den enormen Zusammenhalt einer Gruppe von Gleichgesinnten hervor, Vereinspräsidentin Helen Schmid die grosse Freude, die der Gesang in diesem Chor bereitet. Zu Beginn ein reiner Projektchor für die Sparte Unterhaltungsmusik am Gesangsfest in Wittnau 2008, sind die Freaktal Singers zu einem Verein geworden, der sich seine Projekte selber sucht. «Der Chor steht allen offen», sagt Arthur Buck und um allen, die meinen nicht singen zu können, die Hemmungen zu nehmen, fügt er hinzu: «Singen ist wie andere Tätigkeiten auch eine Übungssache und sehr viel hängt von der richtigen Atemtechnik ab. Weil ich leistungsbewusst bin und wir als Chor durchaus ambitioniert sind und uns immer neuen Herausforderungen stellen, muss jedes Mitglied ein hohes Mass an Leistungsbereitschaft mitbringen.»

Swingen, nicht singen
Und noch etwas ist Buck wichtig: «Wir singen nicht, wir swingen.» Die Jazzmusik sei nicht so berechenbar wie die klassische Musik «und Gospels mache ich, aber ungern, weil wir kein Gefühl haben für diese Musik». Auf der Homepage ist zu lesen: «Mit einem Schuss Swing, Pop und Boogie-Woogie, mit einem Windhauch zarter Lieder und Evergreens und dem Wohlklang ehrlicher Volkslieder begeistern wir in gefühlvollen, abwechslungsreichen, bezaubernden Konzerten». Begleitet wird der Chor seit Jahren von einer Jazz-Band unter der Leitung von Bob Barton am Klavier.

Dirigent Buck weiss genau, was er will, was er seinem Chor zumuten kann, was nicht und wie er aus jedem einzelnen Mitglied das Optimum herausholen kann. «Die Stimmen», erklärt er, «verändern sich im Verlauf der Jahre, klingen heute anderes als vor zehn Jahren. Dem muss man mit intensiver Stimmbildung Rechnung tragen.» Seit Anfang Jahr proben die Freaktal Singers jeweils am Freitagabend von 19.30 bis 22 Uhr in der Aula der Oberstufe (Gebäude C) in Frick. Davor genoss der Fricker Verein jahrelang Gastrecht in Gipf-Oberfrick.

Draussen ist es Nacht geworden. Es ist kurz vor 22 Uhr und der Chor stimmt zum Schluss «The Lion Sleeps Tonight» an. «Ein Lied aus unserer Anfangszeit», stellt Buck fest und treibt die Stimmen ein letztes Mal an diesem Abend zu Höchstleistungen an. Im Wissen darum, dass die Nacht kurz und die nächste Probe bereits in elf Stunden beginnt, verzichten einige auf den sonst üblichen Schlummertrunk im Dorf. Am Samstagmorgen aber um 9 Uhr stehen die 30 Sängerinnen und Sänger wieder auf der Bühne bereit. Zusammen mit der Band geht es in die Schlussphase. Viel Zeit bleibt nicht mehr bis zur Jubiläums-Matinée in Fricks Monti, darum probt der Chor nun zweimal pro Woche. Auf dass der musikalische Querschnitt durch zehn Jahre Freaktal Singers am 27. Mai mit einer Leichtigkeit über die Lippen kommt, die das Publikum im Glauben lässt, dass Singen nicht nur eine der schönsten, sondern auch eine der einfachsten Sachen der Welt ist. – Das Konzert beginnt übrigens mit Aya Ngena, dem allerersten Lied, mit dem die Freaktal Singers vor zehn Jahren am Gesangsfest in Wittnau aufgetreten sind.